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<title>Ace Eine Schnitzeljagd | nixre.net</title>
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wiederfinde. Ich fing an, fuer mich selbst darueber zu schreiben und versuchte damit meine Gedanken zu ordnen. Damit
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meine ich, dass ich keine externen Informationsquellen in meine Auseinandersetzungen mit einbezog. Da ich nach einer
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Weile dann aber wieder sexuell sehr aktiv war, nahm ich an, es waere einfach nur so eine Phase gewesen. Immerhin wusste
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ich eigentlich auch noch nichts ueber Asexualitaet - ausser, dass es sie gibt und dass ich mich davon irgendwie
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angesprochen fuehle. Diese “Phasen” kamen jedoch immer wieder und nicht nur das - sie kamen immer haeufiger und wurden
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immer laenger und deshalb begann ich, mich ernsthafter damit zu beschaeftigen. Dieses Spektrum an Variationen, die
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vielen Feinheiten und all das empfand ich oft als ueberfordernd. Das lag meistens an meinen Lebensumstaenden insgesamt -
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ich hatte einfach irgendwie immer zu viele aktive Prozesse, als dass ich mich dem Thema nun auch noch haette widmen
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koennen. Seit Beginn meiner letzten und immer noch anhaltenden “Phase” ist einiges anders. Es ist viel praesenter und
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irgendwie permanenter als in den Jahren davor. Ich denke, es liegt daran, dass ich in einem anderen Prozess meiner
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Persoenlichkeitsentwicklung einen sehr grossen und wichtigen Schritt gemacht habe, wodurch nun Kapazitaeten fuer diesen
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Entwicklungszweig frei wurden.</p>
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<p>Ich machte einen dieser online-Frageboegen und das Ergebnis war, dass ich einen sehr moderaten Anteil Asexualitaet habe.
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Das fuehlte sich sehr stimmig an. Vor allem vor dem Hintergrund, dass es seit einigen Jahren immer wieder ein sehr
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relevantes Thema fuer mich war und ich bereits einiges an Zeit investiert hatte, mich erstmal nur fuer mich selbst damit
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auseinanderzusetzen. Dann setzte ich ein posting in einem sozialen Netzwerk ab, in dem ich schrieb, dass ich sehr
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wahrscheinlich “ace” bin. Es fuehlte sich einfach gut an, das von mir zu sagen bzw. zu schreiben. Da gab es kein
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Unsicherheitsgefuehl - es war schoen, stimmig und positiv aufwuehlend. Ich spuerte, ich bin auf dem richtigen Weg,
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jedoch liess ich das alles erstmal wieder ruhen. Mit einer Freundin sprach ich darueber, als wir uns sahen kurz danach,
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aber mehr unternahm ich erstmal nicht, denn ich hatte wieder viele andere Dinge, die in den Vordergrund rueckten und
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nun, nach laengerer Pause und nachdem ich ein paar Dinge abschliessen konnte und Kapazitaeten frei wurden, wanderte das
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Thema Asexualitaet wieder deutlich in den Fokus meiner Aufmerksamkeit. Das war sehr gut, denn ich bin nun weitergekommen
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und weiss, dass ich mich irgendwo bei den Definitionen:</p>
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<li>Asexual, panromantic</li>
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<li>Gray ace, panromantic</li>
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<li>Gray ace, gray panromantic</li>
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<p>befinde. Bei den Aspekten “sex-indefferent” und “sex-favorable” bin ich noch unschluessig.</p>
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<p>Gray aces empfinden nur “sehr selten”, “sehr wenig”, “schwache” sexuelle Anziehung. Es ist ein Ueberbegriff fuer
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verschiedene Auspraegungen. Panromantic bedeutet die romantische Orientierung unabhaengig vom Geschlecht.
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Sex-indefferent ist ein gleichgueltiges Empfinden gegenueber sexuellen Handlungen und Sex-favorable bedeutet, dass
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sexuelle Handlungen durchaus gemocht und genossen werden koennen.</p>
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<p>Klarheit ueber all die feinen Abstufungen fuer sich selbst zu erlangen, ist manchmal gar nicht so einfach. Naja,
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zumindest geht es mir damit so. Jedoch mag ich solche Prozesse sehr und finde es auch nicht schlimm, dass es dauern
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kann, sich in all dem zurechtzufinden. Es ist fuer mich wie eine Art Schnitzeljagd, denn es kommen immer wieder
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